Jugendwoche an Pfingsten: Bericht von Peter (9 Jahre)
Ich wohne auf der Fraueninsel. Dort steht auch mein Opti. Mein Papa ist damit mit mir schon gesegelt, da war ich noch im Kindergarten. Manchmal, im Herbst, da segelten wir bis es dunkel wurde. Leider war ich da immer das einzige Kind, der einzige Optisegler der Insel. Es machte mir deshalb nicht viel Spaß. Und als ich einmal kenterte, das war Ostern im letzten Jahr und das Wasser war noch sehr kalt, da hatte ich keine Lust mehr. Ich wollte nie wieder segeln.
Bei der Jugendwoche beim Breitbrunner Segelverein wollte ich nur deshalb dabei sein, weil meine Freundin Veronika sich dazu gemeldet hatte.
Aber hier unter den vielen Kindern war es gesellig. Jeden Tag sind wir in der Morgensonne mit unseren Lehrern Fynn und Niklas die Mühlener Bucht hinaus gesegelt.
Wir konnten segeln, wie wir wollten. Es war lustig. Am Ende eines Tages durften wir vom Steg aus tief ins Wasser hinunter springen.
Manchmal habe ich ein zweites Kind in meinem Opti mitgenommen, das nicht alleine segeln wollte; da war es ein wenig eng, aber wir konnten uns gut unterhalten.
Als einmal kein Wind war, haben wir eine Paddelregatta gemacht. Ein anderes Mal haben wir den Opti gekentert und wieder aufgestellt; bei heißer Sonne und im warmen Wasser war das ein Spaß.
Nach dem letzten Segeltag waren wir und unsere Eltern zu einem feinen Grillnachmittag eingeladen. Ein alter Opa war der Meister am Grill; er versorgte alle mit schmackhaftem Fleisch. Und die Mamas hatten die Zutaten gemacht und gaben die Essen aus.
Das schönste an dieser Woche aber war für mich: Ich habe wieder Freude am Segeln bekommen! Und ich will weiter segeln. Und deshalb bin ich Mitglied geworden beim SCBC.