Nach unserem langen und intensiven Wintertraining hat Anfang April mit der Trofeo Princesa Sophia unsere Regattasaison begonnen. Insgesamt 72 Teilnehmer aus aller Welt traten zum traditionsgemäß ersten Weltcup der Saison an. Wir starteten unter krankheitsbedingt erschwerten Bedingungen in die Regatta. So waren wir nach den ersten zwei Tagen auf Platz 40, konnten uns dann aber am dritten Tag in die Goldfleet segeln. Vorläufiges Highlight der Saison war dann wohl der erste Goldfleet-Tag, an dem uns zwei 2. Plätze gelangen. Nach einem weiteren soliden Tag in der Goldfleet beendeten wir die Regatta auf Platz 16 von 72. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit unserem Abschneiden beim ersten Weltcup der Saison. Wir konnten endlich unseren Speed, an dem wir auch über den Winter hart gearbeitet haben, auf die Regattabahn bringen und zu soliden Ergebnissen verwerten. Vor allem auf dem Vorwind haben wir es geschafft, mit den Top-Teams mitzuhalten, was uns letztes Jahr noch nicht so gut gelungen war. Auch haben wir uns letztes Jahr in den höchst umkämpften Goldfleets mit den besten Teams der Welt öfter schwergetan und waren deshalb umso glücklicher über unsere gute Finalserie beim diesjährigen Saisonauftakt. Nach einer einwöchigen Pause daheim ging es dann für den zweiten Weltcup der Saison nach Hyères. In der Vorbereitung auf den Wettkampf hatten wir mittelstarke Winde, aber zum ersten Regattatag gab es einen großen Wetterumschwung mit ablandigen, nordwestlichen Winden deutlich über 20 Knoten. Viele der anderen olympischen Klassen konnten aufgrund des starken Winds und der kurzen, dafür aber steilen Welle keine Rennen fahren. Während die 470er am ersten Tag noch zwei Rennen segeln konnten, wurden wir am zweiten Tag zwar ins Regattagebiet geschickt, dort war aber dann klar, dass der Wind auch für die starkwinderprobten 470er zu viel war und es ging wieder zurück an Land. Tag 3 glich einem Marathon: nachdem wir schon um 8 Uhr morgens Richtung Hafen aufgebrochen sind, waren wir im Laufe des Tages insgesamt über 8 Stunden bei drehenden und unbeständigen Winden auf dem Wasser und kamen erst zum Sonnenuntergang wieder zurück an Land. Leider haben wir es bei dieser Regatta nicht in die Goldfleet geschafft und beendeten die Regatta auf Platz 37. Wir hatten uns ein besseres Ergebnis erhofft, aber in dieser Woche war einfach der Wurm drin und wir haben zu viele Fehler gemacht. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen und haben viel dazugelernt. Das gilt es dann schon bald umzusetzen, denn in einer Woche geht es für uns nach Sanremo, wo im Mai die Europameisterschaft stattfinden wird. Wie immer halten wir euch auf unseren Social-Media Kanälen Instagram: www.instagram.com/470team_loeffler.hoerr Facebook: www.facebook.com/470ThesiChristo und unserer Website: www.470team.de auf dem Laufenden. Auf Instagram und Facebook findet ihr auch ein Video vom zweiten Regattatag in Hyères, in dem wir bei über 26 Knoten mit Böen bis 34 Knoten segeln.