Unsere diesjährige Zeit auf Mallorca mit der Weltmeisterschaft und dem Weltcup Trofeo Princesa Sofia ist vorbei und wir können ein positives Zwischenfazit ziehen. Nach unserer intensiven Vorbereitung im Winter sind wir guter Dinge und mit einer stabilen Serie in die Weltmeisterschaft Anfang März gestartet. Nach 3 Tagen lagen wir auf Platz 15, haben uns aber leider mit einem schwachen vierten Tag die Chancen auf ein besseres Endergebnis verbaut. Schlussendlich haben wir die WM auf dem 18. Platz von 60 Teilnehmenden beendet. Während wir mit unserer Leistung im Allgemeinen zufrieden waren, haben vor allem unsere Starts noch ein großes Verbesserungspotential gezeigt. Deshalb haben wir dann in der Zeit nach der Weltmeisterschaft den Fokus unseres Trainings vor allem auf das Starten in Verbindung mit Rennen mit längeren Kursen gelegt. Nach zwei Trainingswochen sind wir nun vergangene Woche bei der Trofeo Princesa Sofia angetreten. Die Trofeo Princesa Sofia ist ein Weltcup und stellt den traditionellen Saisonauftakt dar, bei dem alle olympische Klassen in der Bucht von Palma zum nunmehr 53. Mal zusammenkommen. Nachdem unsere WM ja bereits einen Monat vorher an der selben Stelle stattgefunden hatte, war auch hier die komplette Weltspitze vertreten. Die Regatta startete mit einem Starkwindtag mit deutlich über 20 Knoten Wind und sehr hoher und langer Welle. Diese Bedingungen haben Mensch und Material alles abverlangt. Wir haben uns auf unserer Angie wacker geschlagen und konnten die beiden Rennen des Tages in den Top-Ten beenden. Nach diesem sensationsreichen Tag mit spektakulären Bildern von Sprüngen über hohe Wellen (segel.de/trofeo-princesa-sofia-jump-of-the-day-470-ger-55/) ging die Regatta mit Bedingungen von größtenteils 8-13 Knoten weiter. Wir konnten uns mit besseren Starts und guten Entscheidungen in den Rennen immer weiter nach vorne arbeiten und waren schließlich nach 9 Wettfahrten mit einem Tagessieg im vierten Rennen auf dem 5. Platz von 68 Teilnehmenden gelandet. Damit haben wir uns das erste Mal in der Flotte mit den besten Booten der Welt für ein Medal-Race qualifiziert. Mangels Wind fand dieses final leider nicht statt und so haben wir die Chance verpasst, diese Erfahrung für uns mitzunehmen. Wir freuen uns aber über den 5. Platz bei einem Weltcup, unser bestes Ergebnis als Team bisher, und sind wir mehr als zufrieden über unsere Leistung bei der Trofeo. Für detailliertere Einblicke in den Verlauf der Regatta könnt ihr gerne auf Instagram vorbeischauen und euch das Storyhighlight „Trofeo24“ ansehen. Wir dürfen uns jetzt erstmal eine Woche von der anstrengenden Zeit erholen und werden danach für eine Woche in Cannes trainieren, wo im Mai dann die Europameisterschaft stattfinden wird, die gleichzeitig auch das Finale der nationalen Olympiaausscheidung darstellt. Wir halten euch wie immer auf unseren Social Media Kanälen auf dem Laufenden: www.instagram.com/470team_loeffler.hoerr und www.facebook.com/470ThesiChristo Liebe Grüße, Thesi und Christo
Bilder: Sailingenergy